- SD-WAN: Was ist Software-Defined WAN?
- Was ist die SD-WAN-Technologie?
- Worin besteht der Unterschied zwischen SD-WAN und SDN?
- Wofür benötigen Unternehmen ein SD-WAN?
- Wo liegen die Grenzen von SD-WANs?
- Wie gehen cloudbasierte SD-WAN-Services mit diesen Herausforderungen um?
- Was sind SD-WAN-Services?
- Wie funktioniert ein SD-WAN?
- Die 5 entscheidenden Vorteile von SD-WAN kurz erklärt
- SD-WAN im Vergleich zu MPLS: Vor- und Nachteile
- SD-WAN im Vergleich zu VPN: Wie unterscheiden sie sich?
- Wie funktioniert eine SD-WAN-Lösung?
- Die 5 entscheidenden Vorteile von SD-WAN kurz erklärt
- Vernetzung mehrerer Niederlassungen
- SD-WAN-Sicherheit
- SD-WAN im Vergleich zu MPLS: Vor- und Nachteile
- MPLS-Alternative
- SD-WAN im Vergleich zu VPN: Wie unterscheiden sie sich?
- Einschränkungen der letzten Meile
- Die Geschichte des SD-WAN
- Die Entwicklung der SD-WAN-Technologie
Einschränkungen der letzten Meile
Da immer mehr Unternehmen sicherstellen müssen, dass ihre Netzwerke rund um die Uhr verfügbar sind, können sie nicht alles auf eine Karte setzen. Selbst bei MPLS mit dem berühmten SLA, das eine Hochverfügbarkeit von 99,999 % verspricht, ist es schwierig, die Verfügbarkeit auf der letzten Meile zu gewährleisten. SD-WAN bietet nun eine neue Möglichkeit, die Verfügbarkeit der letzten Meile deutlich zu verbessern, ohne die Kosten nennenswert zu erhöhen.
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Erste Lösungsansätze
Erste Bemühungen, die Probleme und Hindernisse auf der letzten Meile zu beseitigen, waren nicht sehr erfolgreich. Für eine bessere Verfügbarkeit des gesamten Standorts koppelten die Netzwerkverantwortlichen eine MPLS-Verbindung mit einer Backup-Internetverbindung, wodurch die Kapazität der Backup-Internetverbindung praktisch ungenutzt blieb. Ein Failover bedeutete auch, dass alle aktuellen Sitzungen verloren gingen. Außerdem waren der Failover-Prozess und der Zeitrahmen in der Regel nicht gerade optimal.
Ein anderer anfänglicher Versuch war das Link-Bonding, bei dem mehrere Übertragungsdienste auf der letzten Meile zusammengefasst werden. Zwar verbesserte sich dadurch die Bandbreite auf der letzten Meile und auch die Redundanz, doch für die Bandbreite auf der mittleren Meile brachte dies keine Vorteile. Da Link-Bonding auf der Verbindungsebene stattfindet, handelt es sich nicht um Software-Defined Networking. Das Prinzip, mehrere Übertragungen zu kombinieren, ebnete jedoch den Weg für die SD-WAN-Technologie, die sich heute als Lösung für die digitale Transformation bewährt hat.
Heutige Lösung des Problems
SD-WAN baut auf dem Ansatz des Link-Bonding auf, wobei mehrere Übertragungen und Übertragungstypen kombiniert werden, und erweitert dieses Konzept, indem die Funktionalität im Stack nach oben verlagert wird. Das SD-WAN bündelt die Dienste der letzten Meile und stellt sie als eine einzige Leitung zur Anwendung dar. Dabei gleich das SD-WAN Unterschiede in der Leitungsqualität aus, priorisiert den Zugriff auf die Services und löst andere Probleme bei der Bündelung verschiedener Leitungstypen.
Cato optimiert die letzte Meile mit verschiedenen Maßnahmen wie richtlinienbasiertem Routing, hybrider WAN-Unterstützung, Aktiv-Aktiv-Verbindungen, Vermeidung von Paketverlusten und QoS (in beiden Richtungen). Mit Cato lässt sich der Datenverkehr nicht nur auf der letzten Meile, sondern auch auf der mittleren Meile optimieren – und so der Durchsatz auf dem gesamten Übertragungsweg maximieren. Die geforderte Hochverfügbarkeit, große Bandbreite und hohe Leistung wird dadurch erreicht, dass Kunden den Datenverkehr nach Anwendungstyp und Verbindungsqualität priorisieren und einer Anwendung dynamisch die bestmögliche Verbindung zuweisen können.
Das Cato-Socket ist eine SD-WAN-Appliance ohne Benutzereingriff, das an physischen Standorten eingesetzt wird. Das Cato-Socket nutzt mehrere Internetverbindungen in einer Aktiv-Aktiv-Konfiguration, um eine größtmögliche Kapazität zu erreichen, unterstützt 4G/LTE-Verbindungen für Failover und wendet die entsprechenden Algorithmen zur Optimierung des Datenverkehrs und zur Vermeidung von Paketverlusten an.
Willem-Jan Herckenrath, Manager ICT bei Alewijnse, beschreibt, wie die Netzwerkanforderungen seines Unternehmens dank Cato Cloud mit einer einzigen Plattform erfüllt wurden: „Wir haben unsere MPLS-Verbindungen auf der letzten Meile erfolgreich durch Internetverbindungen ersetzt und dabei die Qualität unseres HD-Videokonferenzsystems und unserer Citrix-Plattform für 2D- und 3D-CAD im gesamten Unternehmen sichergestellt.“
SD-WAN als Wegweiser
Mit den Funktionen und Möglichkeiten von Cato Cloud können sich Unternehmen von den Einschränkungen der MPLS- und internetbasierten Verbindungen auf der letzten Meile lösen und so die Verfügbarkeit, Flexibilität, Sicherheit und Transparenz verbessern. Anwendungen mit hohem Bandbreitenbedarf und Migrationen zur Cloud haben zu einem revolutionären Wandel im WAN-Bereich geführt, allen voran die SD-WAN-Technologie.